Elektromobilität

 

Fahrzeugverkehr und Umwelt, diese Kombination hat es oft in sich. Sehr oft sind Fahrzeuge ja nicht umweltfreundlich, sondern umweltschädigend. Glücklicherweise hat sich die Sensibilität für Umweltprobleme in den letzten Jahren deutlich geschärft. An Wintertagen, an denen es nicht regnet, überschreitet die Belastung durch Feinstaub sehr oft die Grenzwerte. Heutzutage gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Senkung der Umweltbelastung, der Einsatz von Elektrofahrzeugen ist eine davon und nach derzeitigem Stand der Technik auch die am besten umsetzbare.
 
Alkè produziert Elektrofahrzeuge seit dem Jahr 2000. Solche Fahrzeuge lösen das Problem der Luftverschmutzung vor allem in den Altstadtkernen, in verkehrsberuhigten Zonen und allgemein an Orten mit hohem Fahrzeugaufkommen auf engem Raum. Sehr wichtig ist auch die Art und Weise, in der die elektrische Energie erzeugt wird. Wenn wir die elektrische Energie für ein Elektrofahrzeug mit herkömmlichen Methoden erzeugen, wird die Luftverschmutzung im Vergleich mit der durch eine Benzin-/Dieselfahrzeug verursachten Verschmutzung um 37% gesenkt.
 
Ideal wäre es, elektrische Energie auf saubere Art zu erzeugen, zum Beispiel mit Solarzellen, und diese Energie dann für die Elektrofahrzeuge zu verwenden. Wir haben berechnet, dass für das vollständige Aufladen der Antriebsbatterien etwa 12 kWh erforderlich sind. Als Beispiel haben wir eine Photovoltaikanlage mit 3 kW gewählt.
 
Technische Angaben Wert
Leistung der Photovoltaikanlage 3kW
Anzahl Solarzellentafeln der Anlage 15
Fläche der Photovoltaikanlage 32mq
Geschätzte jährliche Energieerzeugung 3000-3500kWh
Geschätzte durchschnittlich pro Tag erzeugte Energie 8,20 -9,60 kWh

 

Mit einer solchen Anlage können wir also 70% bis 80% des Tagesverbrauchs eines Elektrofahrzeugs wie des Alkè ATX 200E abdecken. Wir werden oft gefragt, ob es möglich ist, ein Elektrofahrzeug zu betreiben, indem dieses mit Solarzellen bestückt wird. Eine solche Lösung ist jedoch NICHT umsetzbar, denn es steht auf dem Fahrzeug eine Fläche von maximal 1 oder 2 qm zur Verfügung, die nicht ausreicht, um den Batteriesatz aufzuladen.

 

In Italien laufen 2008 und 2009 Finanzierungsprogramme zur Installation von Photovoltaikanlagen (sowie für Sonnenkollektoren). Die Finanzierungen für Elektrofahrzeuge in 2008 erfolgen auf regionaler oder kommunaler Ebene. In der Vergangenheit konnten diverse Kunden solche Förderprogramme nutzen und damit einen beträchtlichen Teil des Anschaffungspreises einsparen. Während ihrer Nutzlebensdauer belasten Elektrofahrzeuge nicht nur die Umwelt weniger, sondern haben auch 4-mal geringere Instandhaltungskosten als Diesel-/Benzinfahrzeuge. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Energieeinsparung: Ein Elektrofahrzeug verbraucht sehr viel weniger als ein Diesel-/Benzinfahrzeug, man denke, dass das Aufladen des Batteriesatzes für den Antrieb etwa 1,50 – 2,00 Euro kostet und dass das Fahrzeug damit einen ganzen Tag lang betrieben werden kann.

 

Ein weiterer Aspekt, der oft beim Einsatz von Elektrofahrzeugen unterschätzt wird, ist die Lärmbelastung, wenn man in der Nähe einer Straße oder Autobahn wohnt, braucht man nur das Fenster zu öffnen und hört sofort, wie viel Lärm vom fließenden Verkehr erzeugt wird. Elektrofahrzeuge sind geräuscharm und stören die Mitbürger nicht, was erheblich zur Verbesserung der Lebensqualität beiträgt. Dieser Aspekt ist wirklich sehr wichtig, denn wie wir sehen, sind viele Feriensiedlungen und Resorts dabei, den gesamten Fuhrpark auf Elektrofahrzeuge umzustellen, und zwar auch, um die akustische Umweltverschmutzung zu beseitigen. Mit Elektrofahrzeugen kann auch um 5 Uhr morgens gearbeitet werden, wenn die Gäste noch schlafen, und Schmutzwäsche und Müll abzufahren bzw. allgemein mobil zu sein, ohne irgendjemanden zu stören.