

Statistiken zur nachhaltigen Mobilität: detaillierter Bericht für jedes europäische Land
Heute ist die Nutzung eines Elektrofahrzeugs noch umweltfreundlicher, da erneuerbare Energien auf europäischer Ebene im Durchschnitt bereits 40 % des Strombedarfs decken und für die nächsten fünf Jahre ein Anteil von 60 % prognostiziert wird. Lassen Sie uns gemeinsam diese wirklich positiven Neuigkeiten analysieren, die bisher nur wenige Menschen kennen.
Woher kommt der ökologische Vorteil von Elektrofahrzeugen?
- Der wachsende Anteil erneuerbarer Energien
- Der Lebenszyklus der Autos
- Emissionen während der Verwendung
Land | Herstellung von erneuerbaren Energien (TWh) | Gesamtverbrauch an elektrischer Energie (TWh) | Anteil an erneuerbaren Energien (%) | Quellen | |
Deutschland | 208,6 | 515,0 | 40,5 | pv-magazine.it | |
Frankreich | 120,0 | 450,0 | 27,0 | LowCarbonPower | |
Vereinigtes Königreich | 141,0 | 275,0 | 51,0 | NESO (National Energy System Operator) |
|
Italien | 128,5 | 312,3 | 41,2 | Rinnovabili | |
Spanien | 139,0 | 248,0 | 56,0 | Reuters | |
Norwegen | 153,8 | 155,4 | 99,0 | LowCarbonPower | |
Schweden | 155,6 | 161,6 | 96,3 | LowCarbonPower | |
Dänemark | 29,0 | 34,5 | 84,1 | LowCarbonPower |
Mehr als 40 % der Energie wird aus erneuerbaren Quellen erzeug
Eines der Hauptargumente derjenigen, die behaupten, dass Elektrofahrzeuge die Umwelt stärker verschmutzen, besteht darin, dass der zum Aufladen dieser Fahrzeuge benötigte Strom noch immer größtenteils aus fossilen Brennstoffen stammt. Dies war in der Vergangenheit zwar der Fall, heute verändert sich jedoch die Energielandschaft deutlich. Laut den neuesten Statistiken der Internationalen Energieagentur (IEA) wächst der Anteil des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms kontinuierlich. In vielen europäischen Ländern decken Wind-, Solar- und Wasserkraft bereits einen erheblichen Teil des Bedarfs. So erzeugte die Europäische Union im Jahr 2023 beispielsweise mehr als 40 % ihres Stroms aus erneuerbaren Quellen (Eurostat). In Ländern wie Deutschland und Spanien liegt der Anteil erneuerbarer Energien an der gesamten Stromerzeugung bei über 50 % (IEA). In Italien ist ein starkes Wachstum bei Photovoltaik und Windenergie zu verzeichnen, wodurch die Abhängigkeit von Gas und Kohle zunehmend reduziert wird (GSE – Gestore Servizi Energetici). Dies bedeutet, dass mit immer saubereren Stromnetzes auch der CO2-Fußabdruck von Elektrofahrzeugen schrittweise abnimmt.
Diese Tabelle vergleicht die Produktion erneuerbarer Energien mit dem gesamten Stromverbrauch einiger großer europäischer Länder im Jahr 2024 und zeigt sowohl die Produktion in Terawattstunden (TWh) als auch den Prozentsatz des Gesamtverbrauchs:
Der Lebenszyklus der Elektrofahrzeuge
Um die Umweltauswirkungen eines Autos zu bewerten, muss sein gesamter Lebenszyklus berücksichtigt werden, der Folgendes umfasst: Herstellung des Materials und Montage, Nutzung und Verbrauch sowie Entsorgung und Recycling. Elektrofahrzeuge haben in der Produktionsphase größere Auswirkungen auf die Umwelt als Autos mit Verbrennungsmotor, was hauptsächlich auf die Batterie zurückzuführen ist, für die mineralische Ressourcen wie Lithium, Kobalt und Nickel benötigt werden. Diese „CO2-Schuld“ wird jedoch in der Nutzungsphase durch das komplette Fehlen von direkten Emissionen und die zunehmende Verbreitung von Strom aus erneuerbaren Energien schnell ausgeglichen.
Emissionen während des Gebrauchs: Der Vorteil der Elektrofahrzeuge
Selbst die modernsten und fortschrittlichsten Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor stoßen während ihres gesamten Lebenszyklus durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Benzin oder Diesel stetig CO2 aus. Selbst die effizientesten Motoren mit niedrigem CO2-Ausstoß pro gefahrenem Kilometer können das Problem nicht vollständig beseitigen. Im Gegensatz dazu verursachen Elektrofahrzeuge während der Fahrt keine direkten Emissionen. Zwar kann bei der Erzeugung des für den Betrieb dieser Fahrzeuge benötigten Stroms CO2 freigesetzt werden, doch hier kommt ein grundlegender Aspekt ins Spiel: die Energiewende. Studien und Statistiken unabhängiger Forschungsinstitute zeigen, dass ein Elektroauto, abhängig vom Energiemix des Landes, in dem es eingesetzt wird, die größten Auswirkungen der Batterieproduktion in einem Zeitraum zwischen 10.000 und 30.000 gefahrenen Kilometern kompensieren kann. Bedenkt man, dass ein Auto eine durchschnittliche Nutzungsdauer von rund 200.000 km hat, liegt der ökologische Vorteil von Elektroautos klar auf der Hand.
Nachhaltige urbane Mobilität
Im Kontext einer nachhaltigen urbanen Mobilität ist die Einführung von Elektrofahrzeugen für die Arbeit, wie beispielsweise Lieferwagen, Müllfahrzeuge oder Fahrzeuge zur Reinigung und Instandhaltung von Straßen oder Parks, von wesentlicher Bedeutung. Durch die Integration erneuerbarer Energien können diese Fahrzeuge die Umweltbelastung des gesamten städtischen Verkehrssystems weiter reduzieren. Städte leiden unter einer hohen Luftverschmutzung und Lärmbelästigung, wie Statistiken und andere Quellen belegen, und Nutzfahrzeuge tragen erheblich zu diesen Emissionen bei. Aus diesem Grund fördern viele Städte bereits die Einführung von Elektrofahrzeugen bei öffentlichen Verkehrsmitteln und in der urbanen Logistik. Der ökologische Wandel ist im Gange und jeder Schritt in Richtung sauberer Mobilität trägt dazu bei, unsere Auswirkungen auf den Planeten zu verringern. Die Verwendung von Elektrofahrzeugen für die Arbeit spielt eine Schlüsselrolle bei der Verbesserung der Lebensqualität in Städten sowie bei der Reduzierung der Umweltverschmutzung und der Betriebskosten.