Elektrofahrzeuge: unschlagbar im Drehmoment
Wir erklären auf einfache Weise, was das Drehmoment ist
Was ist das Drehmoment eines n Elektrofahrzeugs? Warum ist es wichtig, diesen Parameter zu kennen? Lassen Sie uns versuchen, das Drehmoment eines Elektrofahrzeugs auf einfache und klare Weise zu erklären.
Unterschiede zwischen einem Elektrofahrzeug und einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor
- Sehr hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen
- Höhere Beschleunigung
- Weniger Gänge, mehr mechanischer Wirkungsgrad
- Behält das Drehmoment über einen viel größeren Drehzahlbereich bei
- Sehr hoher Wirkungsgrad des Elektromotors ca. 88% im Vergleich zu 40/50% des Verbrennungsmotors
Definition von Drehmoment
Das Antriebsdrehmoment eines Elektroautos ist die Schubkraft, die der Elektromotor auf die mechanische Kraftübertragung und damit auf die Räder überträgt. Vereinfacht kann man sagen, dass ein höheres Drehmoment den Rädern mehr Schubkraft verleiht und somit eine bessere Beschleunigung und eine größere Fähigkeit, schwierige Steigungen zu bewältigen, ermöglicht. Das Drehmoment ist ein wichtiger Faktor für die Leistung eines Elektrofahrzeugs, da es sich auf die Beschleunigung und die Anhängelast auswirkt. Das Drehmoment von Elektromotoren steht sofort zur Verfügung, während Verbrennungsmotoren eine bestimmte Drehzahl erreichen müssen, um ihr maximales Drehmoment zu erreichen. Dies ist einer der Gründe, warum Elektrofahrzeuge beim Anfahren aus dem Stand oft schneller sind als Benzin- oder Dieselfahrzeuge.
Wird mein Elektrofahrzeug diese Steigung bewältigen können?
Wenn man ein Elektrofahrzeug zum ersten Mal sieht, ist man erstaunt, dass es keine Geräusche macht, besonders wenn es eingeschaltet ist, ist das Elektrofahrzeug leise. Steht man vor einer Steigung, stellt sich die Frage: Wird mein Elektrofahrzeug diese Steigung bewältigen können? Das kommt daher, dass man bei einem Benzin- oder Dieselfahrzeug beim Anfahren normalerweise auf das Gaspedal drückt und den Motor aufheulen hört. Wenn die Drehzahl hoch genug ist, lässt man die Kupplung los und das Auto setzt sich in Bewegung. Bei einem Elektrofahrzeug hingegen ist alles anders: In absoluter Stille legt man den ersten Gang ein, drückt auf das Gaspedal, und ohne dass (scheinbar) etwas passiert, startet das Fahrzeug mit einer Beschleunigung, die je nach gewähltem Programm sehr stark oder sanfter ausfallen kann. Wenn ich den SPORT-Modus wähle, ist der Strom, der in diesem Moment durch die Elektronik des Elektrofahrzeugs fließt, sehr hoch, so dass das Elektrofahrzeug eine sehr hohe Beschleunigung hat. Wenn ich den ECO-Modus wähle, ist die Beschleunigung sanfter und das Elektrofahrzeug hat eine mäßigere Beschleunigung. Bei Benzinfahrzeugen assoziieren wir im Allgemeinen Lärm mit Motorleistung. Mehr Lärm bedeutet mehr Leistung. Das ist im Allgemeinen nicht wahr. Elektrofahrzeuge haben den großen Vorteil, dass sie einen sehr hohen Wirkungsgrad von bis zu 88% haben. Auf der anderen Seite ist die in den Batterien gespeicherte Energie jedoch geringer als in einem normalen Benzintank. Das bedeutet, dass ein Elektrofahrzeug im Allgemeinen eine geringere Reichweite hat als ein vergleichbares Diesel-/Benzinfahrzeug. Das Drehmoment des Fahrzeugs ist jedoch nicht alles, viele andere Faktoren sind entscheidend dafür, wie sich das Elektrofahrzeug bewegt und wie es sich verhält.
Weitere grundlegende, vom Elektromotor unabhängige Parameter sind
| Übersetzungsverhältnis des mechanischen Getriebes: | mit einem mechanischen Getriebe kann ich das Drehmoment am Boden erhöhen und damit die maximal zu bewältigenden Steigungen steigern; wenn das Elektrofahrzeug über "reduzierte Gänge" verfügt, kann es viel anspruchsvollere Steigungen bewältigen. |
| Art der Bereifung des Elektrofahrzeugs: | die Art der Bereifung eines Elektrofahrzeugs beeinflusst die Gesamtleistung des Fahrzeugs um etwa 5%. |
| Reifendruck: | dieser Aspekt, der allzu oft unterschätzt wird, wirkt sich ebenfalls um etwa 5% auf die Reichweite von Elektrofahrzeugen aus. |
